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Stefan Sidler folgt auf Markus Brunner

Generalversammlung 2024 Schwingklub Küssnacht

Die 86. Generalversammlung des Schwingklubs Küssnacht war geprägt durch die Rücktritte zweier langjähriger Vorstandsmitglieder, drei Neuwahlen, die Ernennung eines Ehrenmitgliedes und die Rückblicke auf die sportlichen Erfolge. 

pd. Schwingklub-Präsident Markus Brunner konnte 150 Personen am Samstag im Monséjour zur 86. Generalversammlung willkommen heissen. «Das ist absoluter Teilnehmerrekord», so der Vorsitzende. Die meisten Anwesenden waren allerdings Jungschwinger, Passivmitglieder und Gäste, so dass schlussendlich 67 Personen über die Traktanden abstimmen konnten. Abgestimmt wurde unter anderem über die Neuwahl des Präsidenten. Markus Brunner reichte seine Demission ein. Als Nachfolger stellte sich Stefan Sidler zur Verfügung. «Stefan wurde an der letzten GV als Beisitzer in den Vorstand gewählt und hat seither sehr schon viel geleistet. Unter anderem war er die treibende Kraft für die Statutenänderung und die Überarbeitung der Homepage», so Brunner. Ebenfalls ihren Rücktritt reichte die Kassierin Priska Fassbind ein. Für sie wurde Tobias Schuler in den Vorstand gewählt. Der freigewordene Sitz des Beisitzers konnte mit Dominic Durrer besetzt werden. Zur Wiederwahl standen der Vizepräsident Marco Zimmermann, der Aktuar Cornel Suter, die technischen Leiter der Aktiven, Ralph Lüthy und Daniel Zimmermann sowie der technische Leiter der Jungschwinger, Patrick Waser.        

38-jähriger Einsatz
Für ihr Engagement wurden Markus Brunner und Priska Fassbind gebührend geehrt und verabschiedet. Brunner wurde 1987 in den Vorstand gewählt. Zuerst amtete er als Aktuar, danach war er technischer Leiter der Jungschwinger und 1998 übernahm er die Finanzen. 2001 reichte er seine Demission ein, um sich anderen Aufgaben im Schwingklub zu widmen. Es gab kaum ein OK, wo Brunner nicht als Mitglied vertreten war.  2009 nahm er zusätzlich das Amt des Kampfrichterverantwortlichen des Kantons Schwyz an. Vor zehn Jahren kehrte Brunner in den Vorstand zurück und präsidierte seither den Verein. Sein grosser Einsatz wurde im Jahr 2000 mit der Ehrenmitgliedschaft gewürdigt. «Zusammengezählt sind das ganze 38 Jahre im Dienst des Schwingklubs Küssnacht», fasste der neue Präsident Stefan Sidler das Wirken Brunners zusammen. Mit einem nicht enden wollenden Applaus bedankten sich die Anwesenden beim Abtretenden für sein grosses Engagement.

Erste Frau im Schwingervorstand
Priska Fassbind sorgte für Schlagzeilen, als sie 1994 das Amt der Aktuarin übernahm. «Sie war die erste Frau, wahrscheinlich schweizweit, die in den Vorstand eines Schwingklubs gewählt wurde», so Brunner. 2005 übernahm sie die Kasse und war fortan für die finanziellen Belange des Klubs verantwortlich. Ebenfalls war sie in den vergangenen 30 Jahren in unzähligen OKs tätig. Für ihr Engagement wurde sie 2013 zum Ehrenmitglied ernannt. Diese Ehre wurde am Samstagabend auch Toni Diener jun. für sein Wirken als Materialverwalter, als OK-Mitglied diverser kleinerer und grösserer Feste und für seine Leistungen als Aktivschwinger zuteil. Freimitglieder dürfen sich zukünftig Res Betschart, Roger Knüsel, Bruno Dober und Thomas Ulrich nennen.

Rückblicke
Markus Brunner hob in seinem Jahresbericht vor allem die Schlussgangteilnahme von Patrick Betschart beim Schwyzer Kantonalen Schwingfest in Galgenen, den ersten Teilverbandskranz desselben Schwingers in Menzingen sowie den Rang 7a des Jungschwingers Mattia Abgottspon am Eidgenössischen Jungschwingertag in Sion hervor.
Spannend waren auch die ausführlichen Rückblicke der Leiter der Aktiven und der Jungschwinger. Die Aktiven nahmen an 28 Schwingfesten mit 95 Teilnehmern teil. Die Ausbeute: Ein Festsieg, vier Kränze, 16 Auszeichnungen und zwei Auslandkränze. Die Jungschwinger verzeichneten 279 Schwingfestteilnahmen und kehrten mit einem Festsieg, vier Schlussgangteilnahmen und 95 Auszeichnungen zurück. Gewonnen wurden die Zweige von 17 verschiedenen Jungschwingern. 15 Zweige holte sich Armin Waser, gefolgt von Mattia Abgottspon mit zwölf und Kianu Wasescha mit zehn Auszeichnungen.

Statutenrevision angenommen
Als Ersatz für den austretenden Jungschwinger-Betreuer Robin Bienz konnte Julian Durrer gewonnen werden. Mattia Abgottspon und Simon Gabriel sind dem Jungschwingeralter entwachsen und wurden bei den Aktiven aufgenommen.
Traditionell wurden die fleissigsten Trainingsbesucher mit einer Salami beschenkt. Die Resultate von Patrick Betschart kommen nicht von ungefähr, besuchte er doch 188 Trainings, im folgte Ramon Hess mit 109 Trainings. Bei den Jungschwingern war Patrick Arnold mit 78 Trainings der Fleissigste.
Keine Hürden zu bezwingen hatte die Statutenrevision. «Die 1958 erstellten und 1991 revidierten Statuten waren nicht mehr zeitgemäss und entsprachen nicht mehr den Anforderungen, darum wurde eine umfassende Revision nötig», so der Initiant Stefan Sidler. Der Entwurf wurde von der Versammlung einstimmig angenommen und muss jetzt noch vom Kantonalvorstand genehmigt werden.